Tr(i)ump(hiert) Bitcoin bald?
Assange ist frei und Bitcoiner bezahlt, Solana ETF, Brasilien setzt auf Lightning, Bitcoin-Dumping-Contest, Was sind UTXOs, Memecoins richtig gehandelt
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🟢 Alles auf einen Blick
geschrieben von Pascal Hügli
🌐 Gesamtmarktkapitalisierung Krypto: $2,227 Milliarden
🌊 Krypto-Flows vergangene Woche: -$584 Millionen
💰 Bitcoin-Preis: $66’363
🚀 Ether-Preis: $3’440
💪 Bitcoin-Dominanz: 54,27 %
🏦 TVL in DeFi: $96 Milliarden
💳 Gesamtmarktkapitalisierung Stablecoins: $161,402 Milliarden
😨🤑 Krypto Fear and Greed Index:
🟢 Das ist gelaufen: Die heissesten News
geschrieben von Pascal Hügli
Der ETF-Anbieter VanEck hat einen Solana-ETF beantragt. Eingereicht wurde das S-1-Formular. Der sogenannte 19b-4-Antrag, wo auch die entsprechende Börse in Spiel kommen würde, wurde bislang noch nicht vorgelegt. Verschiedene Marktbeobachter schätzen die Erfolgschance aktuell jedoch eher gering ein, immerhin gibt es für Solana im Unterschied zu Bitcoin und Ether keinen Futures-Markt bei der Chicago Mercantile Exchange (CME). VanEck argumentiert, dass es diesen nicht zwingend brauchen würde. Ein regulierter Markt von signifikanter Grösse könne schliesslich auch über die sogenannten “Surveillance Agreements” unter den relevanten Kryptobörsen sichergestellt werden. Das Problem bei diesem Argument: Die hauptverantwortliche Börse für diese Agreements wäre Coinbase und sie hat erst kürzlich vor Gericht mehrheitlich ihren Antrag auf Abweisung der SEC-Klage verloren. In dieser Klage hat die US-Börsenaufsicht den SOL-Coin als Wertschrift taxiert. Warum aber hat VanEck diesen Solana-ETF gleichwohl eingereicht? Vielleicht spekuliert man bereits, dass die US-Wertschriftenbehörde nach den US-Wahlen schon bald ganz anders aussehen könnte. Mehr dazu
Die Krypto-Adoption in Brasilien schreitet voran. Nachdem der US-Stablecoin Tether schon länger ins brasilianische Zahlungssystem (PIX) integriert ist, setzt nun auch NuBank auf das Lightning-Netzwerk. Damit sollen die schnellen, kostengünstigen Bitcoin-Transfer für die 100 Millionen Kunden von Nu möglich werden. Mehr dazu
Julian Assange, der umstrittene Gründer von Wikileaks, durfte nach einem «Deal» mit den USA in sein Heimatland Australien zurückkehren. Die australische Regierung wurde gebeten, die Kosten für die Charterflüge zu übernehmen, die sich auf 520.000 Dollar beliefen. Seine Frau startete eine Crowdfunding-Kampagne, die schnell 380.000 Dollar an Fiat-Spenden einbrachte. Natürlich wurde auch eine Bitcoin-Adresse hinterlegt, und damit war das Geschäft besiegelt. Ein Bitcoiner spendete grosszügige 8 BTC, um die Kosten zu decken. Der Spender war anonym, aber der ehemalige Twitter-CEO Jack Dorsey hat etwa zur gleichen Zeit wie die Transaktion den folgenden Tweet gesendet. Mehr dazu
🟢 Financial Literacy mit PostFinance 🤓🎓
geschrieben von Pascal Hügli
Was sind UTXOs?
Wenn du regelmässig Bitcoin-Transaktionen durchführst, bist du wahrscheinlich schon auf den Begriff "UTXO" gestossen. Um zu verstehen, was das bedeutet, schauen wir uns die Funktionsweise von Bitcoin-Transaktionen an.
Im Gegensatz zum Account-Modell, das bei Ethereum verwendet wird, werden Bitcoin-Einheiten in einer Wallet nicht zu einer Gesamtsumme zusammengefasst. Stattdessen werden sie als einzelne, voneinander getrennte Beträge gespeichert. Dieses System nennt man das UTXO-Modell.
UTXO steht für "Unspent Transaction Output" und bezeichnet einen Bitcoin-Betrag, der noch nicht ausgegeben wurde. Jeder UTXO kann wieder als Input für eine neue Bitcoin-Transaktion verwendet werden. Die dabei verwendeten Bitcoin-Einheiten werden dann zu einem Input, der durch die Transaktion auf eine neue Bitcoin-Empfängeradresse in einen neuen UTXO umgewandelt wird.
UTXOs sind also die Bausteine einer Bitcoin-Transaktion. Man kann sie mit Münzen vergleichen, die zusammen einen Gesamtbetrag ausmachen. Das bedeutet: Alle deine UTXOs bilden deinen Bitcoin-Bestand.
Wie funktionieren UTXOs?
Wenn Bitcoin versendet werden, werden dafür verschiedene UTXOs zusammengefasst, um den gewünschten Betrag zu erreichen. Möchte man zum Beispiel 2 BTC an jemanden schicken und hat UTXOs mit 1,1 BTC, 0,6 BTC, 0,5 BTC und 0,4 BTC, dann werden die ersten drei UTXOs in einem Transaktionsinput zusammengefasst.
Da dieser Input insgesamt 2,2 BTC ergibt, werden 2 BTC an die Empfängeradresse überwiesen. Die restlichen 0,2 BTC werden an eine neue Adresse des Senders zurückgeschickt. Dies nennt man "Wechselgeld" oder "Change Output".
Bitcoin-Transaktionen sind also ähnlich wie Bargeldtransaktionen. Wenn man etwas für acht Schweizer Franken kauft und zwei Zweifränkler und einen Fünffränkler hat, gibt man alle drei Münzen her und bekommt ein Franken Wechselgeld zurück.
Wo liegt die Relevanz für Nutzer?
Aus Nutzerperspektive wichtig zu verstehen: Du musst UTXOs nicht selbst verwalten, das macht deine Bitcoin-Wallet für dich. Sie erstellt auch automatisch das „Wechselgeld“ und sorgt dafür, dass du es zurückbekommst. Aber warum sind UTXOs trotzdem wichtig?
Der Grund ist einfach: Die Anzahl der UTXOs beeinflusst deine Transaktionskosten. Je mehr kleine UTXOs du hast, desto höher sind die Kosten, weil für jeden einzelnen UTXO Gebühren anfallen. Das ist wie beim Bezahlen eines Einkaufs im Wert von acht Schweizer Franken nur mit Fünfräpplern – das ist umständlich.
Gewusst? Die Transaktionsgebühren hängen auch vom Bitcoin-Adressen-Format ab. Legacy ist am teuersten, Taproot am günstigsten. Zurzeit nutzen die meisten Bitcoin-Wallets das SegWit-Format.
Mit UTXO-Konsolidierung Gebühren sparen
Um Transaktionskosten zu sparen und die Anzahl der Transaktionsinputs zu verringern, kann eine regelmässige UTXO-Konsolidierung hilfreich sein. Dabei werden viele kleine UTXOs in wenige grosse UTXOs umgewandelt, ähnlich wie wenn man viele Fünfräppler in Zwei- oder Fünffränkler tauscht.
Dazu bündelst du die kleinen UTXOs zu einer Transaktion und sendest sie an dich selbst. Besonders für Bitcoin-Investoren, die regelmässig und automatisch Bitcoin kaufen und dabei viele kleine UTXOs erzeugen, lohnt sich diese Konsolidierung von Zeit zu Zeit.
Viele Bitcoin-Wallets bieten heute diese Funktion an. Mit einer UTXO-Konsolidierung spart man bei zukünftigen Transaktionen Gebühren – besonders, wenn man sie in Zeiten niedriger Transaktionsgebühren durchführt.
Herzliche Gratulation an unseren Sponsor und Partner PostFinance. Die Bank durfte bei den Swiss Crypto Awards in der Kategorie «Best Crypto Service / Offering» den ersten Platz gewinnen! 💥🎉🥳
🟢 Market Update: Unsere regelmässige Übersicht gib uns heute🙏
geschrieben von Pascal Hügli
Bitcoin-Dumping-Contest?
Das Rennen ist eröffnet: Und zwar, wer wirft seine Bitcoin schneller auf den Markt? Diesen Eindruck kriegt man aktuell, ob der verschiedenen News, wonach Staaten und Insider Bitcoin abverkaufen. Was davon ist einfach nur FUD – das Streuen von Fear, Uncertainity und Doubt – und woran ist wirklich etwas dran?
Nun, dass der Kryptomarkt in den vergangene zwei Wochen im Vergleich zu den Aktienmärkten eher schwächelte, dürfte auf Insider-Verkäufe zurückzuführen sein, welche die Nachrichten zu Mt. Gox vorweggenommen hatten. Doch was hat es mit dieser Nachricht auf sich und wieso vermochte diese den Markt so stark zu beeinflussen?
Mt. Gox – ehemals grösste Börse
Mt. Gox war eine japanische Kryptobörse, die zwischen 2010 und 2014 operierte. Auf ihrem Höhepunkt im Jahr 2014 wickelte sie rund 70 % des gesamten Bitcoin-Handelsvolumens ab. Doch auf einmal musste die Börse bekannt geben, dass sie fast 750’000 Bitcoins ihrer Kunden und etwa 100’000 ihrer eigenen Bitcoins verloren hatte, was damals insgesamt etwa 7 % aller Bitcoins entsprach.
Die Börse wurde folglich in den Konkurs geschickt, und es wurde ein Treuhandfonds eingerichtet, um die Gläubiger mit den verbleibenden Bitcoin und allem, was sie sonst noch eintreiben konnten, zu bezahlen. Am 24. Juni hatte der Konkursverwalter nun verkündigt, dass man Anfang Juli mit der Rückzahlung an die Gläubiger beginnen werde. ~142k Bitcoin, ~143k Bitcoin Cash und fast eine halbe Milliarde USD in Fiat sollen zurückbezahlt werden.
Deutscher Staat verkauft Bitcoin
Ebenfalls spekuliert wurde, dass der deutsche Staat gerade fleissig Bitcoin verkauft. Der deutsche Staat: Was hat dieser mit Bitcoin zu tun und wie ist dieser an Bitcoin gekommen? Nun, die deutsche Regierung hat 2020 in der Tat insgesamt 50’000 BTC von einer illegalen Videostreaming-Website beschlagnahmt. Diese wurden in den letzten Tagen bewegt - alle Bewegungen sind transparent über die Bitcoin-Blockchain ersichtlich:
Bislang wurden 3.500 Bitcoin bewegt, wovon einzelne Tranchen auch an Kryptobörsen wie Kraken, Bitstamp und Coinbase gingen. 345 Bitcoin gingen auch an das Handelsunternehmen Flow Traders. Noch besitzt die Regierung Bitcoin im Wert von $2,8 Milliarden.
US-Staat zieht nach
Doch damit nicht genug. Auch der US-amerikanische Staat hat in den vergangenen Tagen $241 Millionen in BTC an Coinbase Prime geschickt, vermutlich um sie zu verkaufen. Diese Bitcoin wurde Anfang des Jahres vom internationalen Darkweb-Drogenhändler Banmeet Singh beschlagnahmt.
Hier findet sich auch ein Dashboard, welches die Bestände des US-amerikanischen Staats tracken. Wie sich zeigt, besitzt die US-Regierung gar $13 Milliarden in Bitcoin. Auf einen Schlag können sie diese BTC jedoch nicht verkaufen, da die meisten Bitcoins noch immer durch Rechtsstreitigkeiten gebunden und somit (noch) nicht verkauft werden können.
In dieser Angelegenheit ziemlich treffend, fanden wir den X-Post von Erik Voorhees. Er wies auf die Widersprüchlichkeit der US-Regierung hin. So würde man Coinbase nämlich für einen illegalen Broker halten, den man dann aber selber verwendet, um die eigenen Bitcoins zu verkaufen. 🤣🤑 Wie meinte George Orwell so schön: “Alle sind gleich, einige sind gleicher!”
Insight DeFi’s Fazit
In der kurzen Frist ist die News zu Mt. Gox natürlich bereits eingepreist. Was den möglichen zukünftigen Verkaufsdruck anbelangt, so ist zu verstehen:
Die Überweisungen und damit die Verteilung der Bitcoin wird einige Zeit dauern. Das dürfte gestaffelt und nicht auf einmal geschehen.
Da die Ansprüche auf die durch Mt. Gox gesperrten Bitcoin bereits handelbar waren, ist davon auszugehen, dass diese unter dessen von Akteuren gehalten werden, die weniger Verkaufsdrang haben.
Auch können die Gläubiger von Mt. Gox zwischen BTC und Fiat wählen. Wer sich für BTC entschieden hat, will diese wohl auch behalten.
Und was ist mit den staatlichen Abverkäufen? Nun, würden diese alle ihre Bitcoin auf einmal auf den Markt werfen, wäre das für den Bitcoin-Preis sicherlich problematisch. Noch scheint es aber so, als würde man bei den Verkäufen gestaffelt vorgehen.
Was die Diskussionen und Befürchtungen rund um diese verschiedenen, möglichen Abverkäufe aber auch zeigt: Aktuell ist es ziemlich en vogue, bärisch zu sein. Wer sich im Markt umhört, ob auf X oder auf Krypto-Meetups – die Stimmung ist aktuelle eher verhalten bis negativ.
Was man als Investor (und Trader) verstehen muss: Märkte sind immer vorausschauend. Mt. Gox oder die “Angebotsüberhänge” der US-amerikanischen und deutschen Regierung sind allesamt alte Nachrichten – der Markt hat dies längstens eingepreist. Aktuell ist der Markt noch etwas unentschlossen, in welche Richtung er sich bewegen soll. Wir sind uns aber sicher, dass sich das in den nächsten Wochen bis Monaten ändern wird und der Markt die nächsten Katalysatoren und zu erwartende Ergebnisse einpreisen wird.
Auf der negativen Seite sind es vor allem die Rezessionsängste, die nicht abflauen. Mögliche positive Katalysatoren sind die US-Wahlen, wo Bitcoin und Krypto plötzlich eine noch bedeutende Rolle spielen könnten, Überraschungen bei den Ethereum-ETF-Zuflüssen, die bereits am 4. Juli losgehen könnten, ein unerwartet positiver Gebührenkrieg bei diesen ETFs, bei dem Grayscale seine Gebühren arg senkt (anders als beim Bitcoin-ETF), um mit den Konkurrenten Schritt halten zu können.
Bei Insight DeFi glauben wir schlussendlich, dass eine positive Wendung wahrscheinlich ist. Dass der aktuelle Bitcoin-Preis die tiefgreifenden Konsequenzen, die eine Trump-Präsidentschaft auf Bitcoin und die gesamte Branche haben könnten, derzeit kaum zu widerspiegeln scheint, verwundert uns doch sehr.
🟡 Es grüsst die fröhliche Apokalypse
geschrieben von Pascal Hügli
Memecoins waren “the name of the game” in den vergangenen Monaten. Die Gründe für deren Popularität lassen sich wie folgt erklären:
Memecoins starten oft bei einer Marktkapitalisierung von <$1 Million und nicht bei einem Market Cap von >$1 Milliarde. Das heisst: Memecoins werden nicht von VCs günstig gekauft, um dann Privatinvestoren als Exit-Liquidität zu missbrauchen
Es gibt kein Vesting, keine Unlocks und keine Airdrops, welche auf intransparente Art und Weise das Angebot (Supply) erhöhen.
Auch ist das technische Smart-Contract-Risiko im Vergleich zu anderen Krypto-Projekte gering (was nicht bedeutet, dass man vor sogenannten Rug Pulls auf der Hut sein muss).
Memecoins sind als eigentlich die besseren spekulativen Kryptos – besser als all die vielen “Tech-Alts”, die heute Seiten wie Coingecko oder Coinmarketcap zieren. So viel wurde über die letzten Monate klar.
Viel zu viele Memecoins
Doch wie mit allen lukrativen Opportunitäten in der Krypto-Welt übertreibt man es auch mit Memecoins. Auf dem Bitcoin-Protokoll-Standard Runes gibt es mittlerweile über 82’000 Memecoins. Unzählige Layer-1 (und Layer-2) Blockchains haben alle ihre Memecoin-Copycats - einzelne Foundations dieser öffentlichen Blockchains haben sogar Unterstützungsfonds für Memecoins lanciert, so zum Beispiel Avalanche, BnB Chain oder Fantom.
Auch ist es immer einfacher geworden, als No-Coder ohne grossen Aufwand seinen eigenen Memecoin zu lancieren. Webseiten wie Pump.fun haben hier den Weg geebnet. Erst vor kurzem hat das populärste Degen-Handelsprojekt Dexscreener seinen eigenen Pump.fun-Konkurrenten namens Moonshot veröffentlicht. In nur wenigen Tagen wurden bereits fast 20’000 Memecoins über diese Applikation lanciert.
Diese enorme Anzahl an Memecoins hat zur Folge, dass eine immer grössere Anzahl Projekte um die Aufmerksamkeit und das Kapital der Investoren und Trader buhlt. Die Chance, mit einem Memecoin-Trade daher erfolgreich zu sein, verringern sich kontinuierlich. Die Memecoin-Welt ist bis zur Unkenntlichkeit entstellt worden.
Gewusst? Sogenannte Snipers machen einen grossen Teil des Memecoin-Ökosystems aus. Dabei handelt es sich um Bots, als Computerprogramme, welche das gesamte Memecoin-Feld programmatisch auf Opportunitäten abgrasen. Und zwar gehen diese wie folgt vor: Sobald ein neuer Memecoin erstellt wird, kaufen sich diese Bots in wenigen Sekunden oder Minuten ein. Kauft man dann als Memecoin-Gründer ein paar Memecoins nach, kann es gut sein, dass die ersten Bots bereits wieder automatisch verkaufen. Bots können so schnell $50 Profit pro neu lanciertem Memecoin machen. Wenn man das mit 1000 Memecoins macht, verdient man hier schnell $50’000 pro Tag. Und wenn man sich vor Augen führt, dass auf Moonshot gerade ungefähr 5’000 bis 6’000 Memecoisn dazukommen, scheint ein solches Szenario aktuell nicht unmöglich.
Wer also heute noch mit Memecoin-Trading Erfolg haben möchte, muss sich seiner Sache ziemlich sicher sein. Eine Strategie, welche vielversprechende Erfolgschancen haben könnte, wollen wir als konkretes Beispiel kurz illustrieren.
Trade: Krypto-Degen
Trend: PoliFi 📊(Bei PoliFi handelt es sich um die “politischen” Memecoins)
Opportunität: Memecoins 🪙
Begründung: Der Memecoin desjenigen Kandidaten, den Trump zum Vizepräsidenten wählt, wird durch die Decke gehen.
Annahmen:
Memecoins bleiben zum Jahresende hin einer der heissesten “Subsektoren” der Kryptowelt.
PoliFi bleibt eines der beliebtesten Memecoin-Felder unter den Krypto-Degen.
Trump bleibt seiner Linie treu und äussert sich weiter positiv gegenüber Krypto.
Trump wird im November zum US-Präsident gewählt.
Bewertung:
Chance: 50 bis 60 % → Memecoins hatten im März dieses Jahres ihren Mainstream-Moment. Auch sind sie gegenüber anderen Kryptos viel einfacher zu verstehen, vor allem aus Sicht der Normies. Gamifizierte Spekulation – und für stehen Memecoins wie nichts anders – wird in Zeiten unseres finanziellen Nihilismus hoch im Kurs bleiben. 📅💪
Chance 70 bis 80 % → Trifft die erste Annahme zu, dann wird diese zweite Annahme erst recht zutreffen. Die Wahlen in den USA werden stattfinden – ausser es gibt einen apokalyptischen Weltkrieg. Auch sind die US-Wahlen mittlerweile so stark memefiziert und eine clowneske Polit-Zirkusshow (Trump zum Beispiel teilt immer wieder eifrig Memes).
Chance 90 bis 100 % → Trump ist ein pragmatischer Opportunist durch und durch. Er weiss um die Wichtigkeit der Krypto-Wähler. Diese wird er auch weiter zu bezirzen versuchen.
Chance 50 bis 60 % → Die Umfragen fallen derzeit stark zugunsten von Trump aus. Und auch die Prognosemärkte auf der Blockchain lassen für Biden nichts Gutes verheissen. 63 % haben auf Polymarket für Trump gestimmt, nur 19 % für Biden. Aus Sicht der Demokraten gilt es momentan zu überlegen, wie sie einen neuen Kandidaten oder eine neue Kandidatin vorschieben können. Wie der Tech-Philosoph Naval Rivkant kurz und bündig erklärt, ist das aber nicht ganz so einfach.
Wenn man nun also glauben, dass diese Annahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten werden, dann gilt es jetzt, seine Wetten abzuschliessen. Eine Liste der VP-Kandidaten der Republikaner und deren Chancen findet sich ebenfalls auf Polymarket. 💸🔥🔮
ACHTUNG: Was uns die US-Politik aktuell vor allem zeigt: Das System versprüht jede Menge “Late Stage Fiat”-Vibes. Das Polit-Theater und die Präsidentschaftsdebatte sind nur Ablenkung. Unser Geld liegt im Argen und mit ihr die Politik. Deshalb: Studiere Bitcoin!